• Vatter GmbH

    2008

    Zunächst Eigen-, dann Insolvenzverwaltung des größten deutschen Feinstrumpf-Herstellers mit zwei deutschen Produktionsstandorten und Tochtergesellschaften und Produktionsstandorten in Österreich, Tschechien, Slowakei, Tunesien und Sri Lanka. Das Unternehmen wurde über mehrere Monate fortgeführt. Konzeption, Erstellung, Verhandlung und Umsetzung des Insolvenzplans aus der Rolle des eigenverwaltenden Geschäftsführers und später des Insolvenzverwalters. Das Volumen des INsolvenzplans beträgt rund 11 Mio. € und erfasst 250 direkte Mitarbeiter und ca. 600 in einer aktiven slowakischen Tochtergesellschaft. Wechsel von Fortführungsplan hin zu Asset-deal und Abwicklungsplan, da der Erwerber entgegen ersten Bekundungen keinen Insolvenzplan wollte. Der Plan regelt die Verteilung und strittige Rechtsverhältnisse (Befriedungscharakter). Die Quote für die besicherte Bank beträgt 100 %, für die einfachen Insolvenzgläubiger über 25 %. Knapp 200 Arbeitsplätze und die slowakische Tochtergesellschaft konnten erhalten werden. Die Haftung der Geschäftsführer und Gesellschafterwurde mit Zustimmung aller Beteilligten fair geregelt.