Neue Zukunftsperspektiven für das Babcock Fertigungszentrum: Herrn Dr. Andreas Röpke gelingt mit FalkenSteg, Finkenhof und anchor die Veräußerung an ein Investorenkonsortium

Oberhausen. Nach sechsmonatigen intensiven Bemühungen ist es gelungen die Fortführung des Maschinen- und Anlagenbauers Babcock Fertigungszentrum aus Oberhausen zu sichern. Dabei konnten alle Arbeitsplätze erhalten werden. Der Geschäftsbetrieb wird ab dem 01. Dezember 2018 durch ein internationales Investorenkonsortium übernommen und weitergeführt

Die Babcock Fertigungszentrum GmbH hatte am 04. Juni 2018 einen Antrag auf Insolvenzeröffnung am Amtsgericht Duisburg gestellt. Seit Antragstellung wurde der Geschäftsbetrieb ohne Unterbrechung durch Herrn Dr. Andreas Röpke von der Kanzlei HRM Rechtsanwälte fortgeführt. „Ohne die Mithilfe und die verlässliche Unterstützung durch die Kunden und Belegschaft, die dem Unternehmen in dieser Phase der Unsicherheit bis zu Letzt die Treue gehalten haben, wäre diese Fortführung nicht möglich gewesen“, hebt Herr Dr. Röpke hervor. 

Kurzfristig nach der Antragsstellung entschied sich Herr Dr. Röpke mit Unterstützung der Restrukturierungsexperten FalkenSteg einen strukturierten Investorenprozess einzuleiten. In einem internationalen Investorenprozess wurden eine Vielzahl an Verhandlungen mit mehreren Investorengruppen geführt, an dessen Ende sich das Konzept einer deutsch-vietnamesische Investorengruppe aus der Kraftwerksbranche durchsetzen konnte. Das Investorenkonsortium übernimmt den Geschäftsbetrieb im Rahmen einer übertragenden Sanierung durch die neugeründete Babcock Production Solutions AG. Hauptaktionäre werden der Hamburger Unternehmer Herr Bui und Herr Nguyen, Gründungsaktionär der vietnamesischen AMECC Mechanical einem der führenden Dienstleister und EPC Contractor für Großprojekte im asiatischen Kraftwerksbau und diversen Prozessindustrien. Die auf Insolvenz- und Gesellschaftsrecht/M&A spezialisierte Kanzlei FINKENHOF hat Herrn Dr. Röpke bei der Erstellung und den Verhandlungen der Kaufverträge, sowie den sich in diesem Zusammenhang ergebenden rechtlichen Fragestellungen beraten. Die arbeitsrechtliche Beratung des Insolvenzverwalters erfolgte durch die Kanzlei ANCHOR Rechtsanwälte.

„Der Verkauf an das Investorenkonsortium ist ein großer Erfolg, und gibt uns die Möglichkeit gestärkt und mit neuer Perspektive unseren Kunden, Mitarbeitern und Partnern als verlässlicher mittelständiger Anbieter für Systemlösungen zur Verfügung zu stehen“, zeigt sich der Betriebsleiter des Babock Fertigungszentrums zufrieden. „Durch den neuen Gesellschafterkreis können wir neue zusätzliche Absatzmärkte im asiatischen Raum erschließen und unsere Expertise im Kraftwerksbau und in Industrieanwendungen voll ausspielen“, führt er weiter aus.

Das Investorenkonsortium plant, ausgehend von den heutigen Geschäftsaktivitäten, mit den langfristigen Kundenbeziehungen eine Weiterentwicklung der Aktivitäten orientiert an dem hohen technischen Know-How des Unternehmens. „Unser Ziel ist, mit dem herausragenden Know-How und der Expertise der Mitarbeiter am Standort Oberhausen, unseren Kunden durch Qualitätskomponenten „Made-in-Germany“ einen Mehrwert bieten zu können. Gleichzeitig freuen wir uns den renommierten Namen Babcock erhalten zu können“ freut sich Herr Bui, als neuer Vorstand der Gesellschaft. 

Die Transaktion steht noch unter üblichen Bedingungen und formalen Zustimmungsvorbehalten. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

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