Was ist eine/r Rechtsanwaltsfachangestellte/r?
Die Rechtsanwaltsfachangestellten (Refa) gehen dem Anwalt zur Hand und arbeiten an den Fällen mit. Refas sind der erste Kontakt, die freundliche Stimme am Telefon. Sie koordinieren Termine, führen die Akten, organisieren Arbeitsabläufe und bereiten alles so vor, dass sich die Anwälte reibungslos um die Beratung kümmern können. Refas sind für die Kommunikation mit den Behörden und Gerichten verantwortlich und stellen Dokumente und Unterlagen zusammen. Kurzum: Als Rechtsanwaltsfachangestellte/r ist man die rechte Hand des Anwalts.
Die dreijährige Ausbildung ist dual. Du arbeitest in der Kanzlei und bist auch in der Schule. In der Berufsschule hast Du Fächer wie Recht, Wirtschaft und auch Rechnungswesen, später mit Vertiefungsschwerpunkten. In der Kanzlei lernst Du die praktischen und typischen Aufgaben kennen, wie Akten anlegen, Schriftsätze verfassen, Unterlagen für das Gericht zusammenstellen, Termine koordinieren und Fristen überwachen. Am Ende Deiner Ausbildung machst Du eine mündliche und eine schriftliche Prüfung.